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Ich möchte, ähnlich wie Mirjam Schambeck, zunächst eine Anmerkung sozusagen zum Meta-Narrativ des wissenschaftstheoretischen Verhältnisses zwischen Soziologie und Theologie bzw. Religionspädagogik machen. Ich nehme positiv im soziologischen Diskurs generell und in Ihren Ansätzen, Herr Albrecht, speziell, eine selbstkritische und selbstreflexive Tendenz wahr. Sie hat, wenn ich recht sehe, mit der Selbstkulturalisierung der Soziologie zu tun, die mit dem Grundlagenwerk von Peter L. Berger und Thomas Luckmann, „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ (Berger & Luckmann, 1966/2000), verbunden ist sowie mit dem Aufleben der Kultursoziologie in den vergangenen Jahrzehnten, für die Sie ja prominent stehen und deren Neubegründung in den 1970er Jahren Sie in Ihrem Buch als „Rückkehr der Kultur in die Soziologie“ (Albrecht & Moebius, 2014) beschrieben haben.

Für die Theologie war und ist dieser cultural turn der Soziologie eine konstruktive, produktive Entwicklung gewesen. Peter L. Berger, den Sie ja zitiert haben, hat seinerzeit sozusagen die Steilvorlage gegeben, indem er – in seinem Buch „Auf den Spuren der Engel“ (1969/1970) – die soziologische Erkenntnis von der grundsätzlichen gesellschaftlichen Konstruiertheit von Wirklichkeit apologetisch zur Rechtfertigung religiöser Glaubenskonstruktionen gewendet hat und dafür ein einprägsames Bild gefunden hat: Die Vertreter der Feuerbachschen Projektionshypothese, nach der Gott eine Projektion des Menschen ist, hätten das Problem, dass sie im Feuerbach stecken geblieben sind statt durch ihn hindurch zu gehen und zu erkennen, dass alle Wirklichkeitswahrnehmung sozial vermittelte projektive, konstruktive Anteile hat, gerade auch die soziologische. In diesem Sinn sprechen Sie in Anlehnung an Ihren wissenschaftlichen Lehrer Friedrich Tenbruck davon, dass wir an die großen soziologischen Leiterzählungen nicht mehr „glauben“ können. Denn, ich zitiere aus einem Aufsatz von Ihnen, diese Leiterzählungen „Aufklärung, Säkularisierung, Pluralisierung, Modernisierung, Globalisierung und wie immer sie gegenwärtig heißen und künftig heißen mögen –, sie alle sind längst als eine eigene Glaubensgeschichte, als die Glaubensgeschichte der Moderne durchschaut.“ (Albrecht, 2019, S. 23–24).

Damit wäre eigentlich das lange Zeit vorherrschende Meta-Narrativ: die Soziologie erklärt uns, wie die Gesellschaft funktioniert, und die Theologie versucht, auf die soziologischen Erkenntnisse zu reagieren, zumindest im Grundsatz, überwunden. Und damit eigentlich auch die meist einseitige interdisziplinäre Rezeptionsrichtung. In einem Aufsatz haben Sie so überzeugend als Gedankenexperiment die Vision entwickelt, dass beim nächsten Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie Eberhard Jüngel für den Eröffnungsvortrag eingeladen wird, dass ich das beim ersten Lesen für bare Münze genommen habe. Sie sind wohl leider nach wie vor einer der wenigen Soziologinnen und Soziologen, die sich so etwas vorstellen können, und die auch ein offenes Gespräch mit der Theologie pflegen.

So sehr also der cultural turn tendenziell Soziologie und Theologie näher zusammengebracht hat, so sehr stellt sich mir die Frage, ob wir nicht aktuell gerade Anzeichen für die Notwendigkeit einer Dekulturalisierung beider erleben. Mit Dekulturalisierung meine ich, dass beide Disziplinen wieder mehr wahrnehmen, was der Fall ist statt primär über kulturelle Deutungen zu diskutieren. Man könnte auch von der Notwendigkeit einer neuen Kultur des Faktischen sprechen. Die soziale Krise mit ihren sehr realen und konkreten Auswirkungen von Kinderarmut, Ungleichheit und Benachteiligung, die ökologische Krise, die Klimakrise, die Flüchtlingskrise, die Pandemie-Krise, sind es nicht diese Krisen, die sich uns immer mehr als bestimmende Narrative aufgedrängt haben, die aber eben mehr sind als Erzählungen, die gewählt, verändert und eben auch anders erzählt werden können? Spätestens das Faktum sterbender Menschen in Hungergebieten, in Klimakatastrophen, durch Umweltschäden, auf der Flucht übers Mittelmeer und in den Intensivstationen der Krankenhäuser entlarvt alternative Narrative als Fake News, Verleugnungsstrategien und Ablenkungsmanöver. Etwas provokativ zugespitzt: Gibt es gegenwärtig nicht drängendere Fragen als jene, inwieweit unsere Gesellschaft als eine der Singularitäten verstanden werden kann? Und ist nicht Ihre Beschreibung der Bobos bzw. deren selbstkritische Selbstbeschreibung gerade auch ein Hinweis darauf, wie wir Bobos es gelernt haben, uns die harte Wirklichkeit durch deren Kulturalisierung vom Leib zu halten?

Zumindest für die Theologie und besonders für die Religionspädagogik meine ich feststellen zu können, dass wir erst in jüngster Zeit wieder stärker die oftmals brutale gesellschaftliche und globale Wirklichkeit wahrnehmen, der nicht lediglich mit einer Veränderung von individuellen Glaubenshaltungen zu begegnen ist, sondern die strukturelle, politische Veränderungen braucht, zu deren Herbeiführung Kinder und Jugendliche befähigt und ermutigt werden müssen – und dafür sind dann Glaubenshaltungen doch wieder von Bedeutung. Ich denke vor allem an die neueren religionspädagogischen Arbeiten zu Bildungsgerechtigkeit, Inklusion, Kinderrechten und Bildung für nachhaltige Entwicklung, exemplarisch etwa die aktuell erschienene Dissertation von Vera Uppenkamp (2021) zu Kinderarmut und Religionsunterricht oder die Dissertation von Jasmine Suhner (2021)zu Menschenrechten und religiöser Bildung.

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Damit ist eine zweite charakteristische Entwicklung angedeutet, bei der ich Gemeinsamkeiten bzw. Analogien zwischen Theologie und Soziologie sehe. In Theologie und Religionspädagogik wird die erwähnte neuere Hinwendung zu ihrer politischen und gesellschaftlichen Dimension und Verantwortung in jüngster Zeit verstärkt verortet im Konzept einer Öffentlichen Theologie bzw. Public Theology. Das Konzept der Öffentlichen Theologie gibt es zwar eigentlich schon seit Ende der 1960er Jahre, es hat aber erst seit den 1990er Jahren eine zunehmende Breitenwirkung entfaltet und seit einigen Jahren auch zur Entwicklung einer Öffentlichen Religionspädagogik geführt. Öffentliche Theologie und Öffentliche Religionspädagogik wollen mit ihren Forschungen und Diskursen konstruktive wie kritische Beiträge zum Gemeinwohl leisten, die sich zwar aus dem christlichen Traditions- und Sinnzusammenhang speisen, aber im Sinne einer gesellschaftsdiakonischen Intention allen, unabhängig von ihrer religiösen oder nichtreligiösen Orientierung zugutekommen sollen.

Ich finde es interessant, dass in der Soziologie um die Jahrtausendwende das Konzept einer Public Sociology entstand und seitdem zunehmende Beachtung gefunden hat. Im US-amerikanischen Kontext haben Autoren wie Ben Agger (2000) und Michael Buroway (2005; 2015) die Perspektiven einer Public Sociology programmatisch entwickelt als einer Soziologie, die sich angesichts der Diagnose „the world is in a mess“ (so Buroway in einem Vortrag) einmischt und nicht nur im eigenen Fachdiskurs einschließt. Einer Soziologie, die, wie Agger formuliert hat, nicht nur Statistiken auswertet, sondern stories erzählt, die die Welt verändern, helfen: „sociology as storytelling“ (Agger, 2007, S. 2). Wenn ich recht sehe, hat sich die Soziologie ja schon immer zwischen den beiden Spannungspolen bewegt, die Norbert Elias (1956) mit „Engagement und Distanzierung“ bezeichnet hat. Die Tatsache, dass es seit etlichen Jahren auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Soziologie die Rubrik Public Sociology gibt, sowie etliche Veröffentlichungen und Tagungen zur Thematik lassen vermuten, dass hier auch im deutschen Kontext eine gewisse Akzentverschiebung stattgefunden hat. Ein deutsches Beispiel für Public Sociology / Öffentliche Soziologie ist ja vielleicht u.a. das 2020 auf einen Beschluss des Deutschen Bundestag hin gegründete Forschungsinstitut für gesellschaftlichen Zusammenhalt, das aktuell an 11 Standorten 83 Forschungs- und Transferprojekte bearbeitet und dezidiert die Intention verfolgt, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu stärken sowie zur Überwindung der diversen Spaltungen beizutragen.[1]

Mich würde sehr interessieren, ob Sie, Herr Albrecht, einen solchen Trend innerhalb der deutschen Soziologie in Richtung Involvement und Public Sociology wahrnehmen und wie Sie sich selbst mit Ihren Forschungen dabei verorten. Ich nehme Ihre Analysen zu den Bobos jedenfalls durchaus so wahr, dass es Ihnen hier auch um Involvement, nämlich um eine Bewusstseinsbildung und -veränderung geht.

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In diesen Ihren Analysen der Bobos, die uns ja den Spiegel vorhalten und uns zur kritischen Selbstprüfung anleiten können, entdecke ich deutliche Analogien zum christlichen Sündenspiegel und der neutestamentlichen Aufforderung Jesu, den Balken im eigenen Auge wahrzunehmen und herauszuziehen, bevor man den Splitter im Auge des anderen sieht (Mt 7, 3–5).

Die von Ihnen skizzierten Paradoxien lassen sich zudem religionspädagogisch konkretisieren und zuspitzen: Religionslehrkräfte und erst recht wir wissenschaftlichen Religionspädagog*innen sind Profiteure der Globalisierung – und wollen dennoch die Kinder und Jugendlichen zu einer kritischen Haltung gegenüber der wirtschaftlichen Globalisierung erziehen. Progressive Religionslehrkräfte und wissenschaftliche Religionspädagog*innen legen Wert auf Bildung für nachhaltige Entwicklung, aber spielen doch selbst mit im Spiel der Großkonzerne und Supermarktketten, jetten zu internationalen Tagungen und scheren sich oft wenig um das Wohl der Tiere, die sie essen. Zahlreiche Religionslehrkräfte und wissenschaftliche Religionspädagog*innen haben religionsdidaktische Konzepte für einen migrationsfreundlichen Religionsunterricht und für die Thematisierung der Probleme von Geflüchteten entwickelt und umgesetzt, bewegen sich aber in einem bildungsintensiven, vornehmlich deutschstämmigen, relativ homogenen Milieu. Usw.

Ich meine, dass der von Ihnen vorgestellte autoethnographische Ansatz auch für uns in der Religionspädagogik anregend sein kann. Er könnte ein zusätzlicher Baustein für eine „religionspädagogische Selbstaufklärung“ sein, wie sie etwa Bernhard Grümme (2021) in seiner „Praxeologie“ gefordert und in grundlegenden Perspektiven entwickelt hat. Auf theologischer Seite wären hier Bezüge zum befreiungstheologischen Konzept der strukturellen Sünde und ihren Konsequenzen zu diskutieren. Dabei würde zum einen die Unvermeidbarkeit von derartigen Paradoxien in den Blick kommen, zugleich aber die Notwendigkeit von nicht nur individuell-privatem, sondern politisch-öffentlichem Handeln. Auf erziehungswissenschaftlicher Seite wäre eine Auseinandersetzung mit neueren Tendenzen im Bereich der schulischen Wertebildung angezeigt, die davon ausgehen, dass die Professionalität der Lehrkraft gerade nicht durch die Identifikation, sondern durch die Unterscheidung von privater Moral und Berufsethos erreicht wird. So hat z.B. der bekannte, leider im letzten Jahr verstorbene Schweizer Pädagoge und Psychologe Fritz Oser vor einigen Jahren bei der Tagung der European Association for Research in Learning and Instruction (EARLI) die These aufgestellt, auch ein privat unmoralischer Mensch könne ein guter Lehrer sein, und umgekehrt sei ein privat moralisch tadelloser Lehrer nicht automatisch ein guter Lehrer und gut in der ethischen Bildung seiner Schüler*innen. Zugespitzt ließe sich also fragen: Kann ein Religionslehrer, der sich privat nicht viel um die Umwelt schert, trotzdem erfolgreich seinen Schüler*innen zentrale Kompetenzen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung vermitteln?

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Interessant finde ich das Verständnis von Universalismus und Partikularismus, das Sie zu Beginn Ihrer Thesen angedeutet haben. Sie haben zwischen Globalisierungsgewinnern mit universalistischer Orientierung und Globalisierungsverlierern mit partikularistischer Orientierung unterschieden und dabei die beiden großen Kirchen in Deutschland tendenziell der universalistischen Orientierung zugeordnet, weil sie universalistische Werte vertreten und an interreligiöser Verständigung interessiert seien. Offensichtlich werden in dieser soziologischen Perspektive partikularistische Positionen mit religiös-fundamentalistischen oder politisch-extremistischen gleichgesetzt. Demgegenüber werden ja in aller Regel in der sozialphilosophischen Diskussion ebenso wie im Mainstream-Narrativ der gesellschaftlichen Diskussion Religionen und ihre religiösen Werte als partikularistisch verstanden, weil sie religiöse Glaubensprämissen wie etwa den Glauben an Gott voraussetzen, die nur ein bestimmter Teil der Bevölkerung bejaht. In der Bildungsdiskussion führt das häufig dazu, dass ein allgemeiner Ethikunterricht für alle gefordert wird, weil nur der auf universalistischen, von allen geteilten Grundwerten beruhe, während die Religionsunterrichte lediglich die partikularen Werte ihrer Bezugsreligionen vermittelten.

Ihre Überlegungen zu einer Kultursoziologie der Geltungsansprüche können möglicherweise die häufig recht zementierten Diskurspositionen aufbrechen und verflüssigen helfen. Ich zitiere aus der Einleitung zu dem Sammelband, in dem Ihr diesbezüglicher Beitrag erschienen ist: „Wenn der Siegeszug politischer Universalismen wie gemeinhin üblich mit der europäischen Aufklärung und den ‚Atlantischen‘ Revolutionen verbunden wird, so marginalisiert diese Fokussierung die vormoderne Geschichte des universalistischen Denkens und Handelns ebenso wie die Frage nach nichtokzidentalen und religiösen Erscheinungsformen.“ (Geiss, Geppert & Reuschenbach, 2019, S. 11). Sie selbst sprechen in Ihrem Buchbeitrag von einem dialektischen Verhältnis bzw. von einem „Verschlingungszusammenhang zwischen Partikularismen und Universalismen“ (Albrecht, 2019, S. 28). Am Ende dieses Sammelband-Beitrags skizzieren Sie ein Forschungsprogramm, das sich für theologische und religionspädagogische Ohren verheißungsvoll anhört. Da würde mich interessieren, inwiefern Sie dieses Programm weiterverfolgen.

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Sie haben Ihren Vortrag beendet mit der These, die wir vermutlich alle gern gehört haben, dass Religionspädagogik die neue soziale Spaltung vermitteln kann, wenn sie sich weder zu sehr mit den Fridaylern noch mit den Frömmlern identifiziert, sondern Pädagogik ist und bleibt. Hier würde ich gern zurückfragen, wie Sie die Chancen der Schule generell als Ort der Überwindung der sozialen Spaltung einschätzen, vielleicht gerade auch als Ort, an dem der „Verschlingungszusammenhang zwischen Partikularismen und Universalismen“ erschlossen und fruchtbar gemacht werden kann.

Aus meiner Sicht wäre auch hier das intensivierte Gespräch und die Kooperation mit der Soziologie vielversprechend. Es gibt ja eine durchaus lange Tradition einer Soziologie der Schule, und „die anhaltend hohe Aktualität sozialer Ungleichheiten im deutschen Schulsystem hat“ – nach Einschätzung der Schulpädagogen Nils Berkemeyer und Sebastian Meißner (2017, S. 240) – „seit Mitte der 1990er Jahre eine rege Forschungstätigkeit ausgelöst, die wesentlich zur Aufklärung der Frage beigetragen hat, wie und wo ungleiche Bildungschancen und -ergebnisse entstehen und (re-)produziert werden.“ Allerdings wird nach ihrem Urteil sowohl das Geschehen in der Schule als auch die Einbettung von Schule in die Gesellschaft bislang nur unzureichend berücksichtigt, weshalb sie einen Neuaufbruch in der Soziologie der Schule fordern. Aus meiner Sicht wäre zu wünschen, dass ein solcher Neuaufbruch der Soziologie der Schule gerade auch deren positive Potentiale zur Überwindung von sozialer Spaltung und zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts herausarbeitet – und dass dabei die Rolle der Religion in der Schule mitberücksichtigt wird. Man kann nur hoffen, dass es auch in der Bildungssoziologie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gibt, die ähnlich offen und gesprächsbereit gegenüber Theologie und Religionspädagogik sind wie Sie, lieber Herr Albrecht, wofür ich mich abschließend nochmals ausdrücklich bedanken möchte.

Literatur

Agger, B. (2000/2007). Public Sociology. From Social Facts to Literary Acts (2. Aufl.). New York: Rowman & Littlefield Publishers.  

Albrecht, C. (2019). Explanans oder Explanandum? Zur Säkularisierung der europäischen Deutungsmuster von Religion. In M. Meyer-Blanck (Hrsg.), Nach der Reformation. Deutsch-polnische Beiträge im europäischen Kontext (S. 23–35). Leipzig: Ev. Verlagsanstalt.

Albrecht, C. (2019). Universalismen – Partikularismen. Zur Kultursoziologie von Geltungsansprüchen. In P. Geiss, D. Geppert & J. Reuschenbach (Hrsg.), Eine Werteordnung für die Welt? Universalismus in Geschichte und Gegenwart (S. 27–43). Baden-Baden: Nomos.

Albrecht, C., & Moebius, S. (Hrsg.) (2014). Kultur-Soziologie. Klassische Texte der neueren deutschen Kultursoziologie. Wiesbaden: Springer VS.

Berger, P. L. (1969/1992). Auf den Spuren der Engel. Die moderne Gesellschaft und die Wiederentdeckung der Transzendenz. Frankfurt a. M.: Fischer.

Berger, P. L. & Luckmann, T. (1966/2000). Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. (17. Aufl.) Frankfurt a. M.: Fischer.

Berkemeyer N., & Meißner S. (2017). Soziale Ungleichheiten im Schulsystem und das Desiderat einer Soziologie der Schule. In M. Baader & T. Freytag (Hrsg.), Bildung und Ungleichheit in Deutschland (S. 229–253). Wiesbaden: Springer VS.

Buroway, M. (2005). For public sociology. Presidential address 2004. American Sociological Association Presidential address. American Sociological Review, 70(1), S. 4–28.

Buroway, M. (2015). Public Sociology. Öffentliche Soziologie gegen Marktfundamentalismus und globale Ungleichheit. Weinheim: Beltz.

Elias, N. (1956). Problems of Involvement and Detachment. British Journal of sociology, 7(3), S. 226–252.

Geiss, P., Geppert D. & Reuschenbach, J. (2019). Universalismen in transepochaler Perspektive. Ein Problemaufriss. In dies. (Hrsg.), Eine Werteordnung für die Welt? Universalismus in Geschichte und Gegenwart (S. 7–24). Baden-Baden: Nomos.

Grümme, B. (2021). Praxeologie.Eine religionspädagogische Selbstaufklärung. Freiburg i. Br.: Herder.

Suhner, J. (2021). Menschenrechte – Bildung – Religion: Bezugsfelder, Potentiale, Perspektiven. Paderborgn: Ferdinand Schöningh.

Uppenkamp, V. (2021). Kinderarmut und Religionsunterricht: Armutssensibilität als religionspädagogische Herausforderung. Stuttgart: W. Kohlhammer.

Dr. Manfred L. Pirner, Professor für Religionspädagogik und Didaktik des ev. Religionsunterrichts sowie Direktor der Forschungsstelle für Öffentliche Religionspädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

  1. Unter anderen gehören auch das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen, das Leibniz-Institut für Medienforschung Hamburg und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena dazu. Ein Projekt widmet sich dem Thema „Zur Rolle von Religion in historischen und aktuellen Analysen von gesellschaftlichem Zusammenhalt“ (Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin), ein anderes beschäftigt sich mit „Entwicklung und Lernen von gesellschaftlichem Zusammenhalt in der Schule“ (Prof. Dr. Carmen Zurbriggen, Univ. Luxemburg / Bielefeld).